Vortragsthemen
Vorträge liefern Impulse zu aktuellen Themen oder spezifischen Inhalten zu Medien, Kommunikation und Politik in einer digitalen Welt. Sie richten sich insbesondere an Multiplikator*innen aus Politik, Bildung und Medien.
Gender- und diversitätssensible Kommunikation
Der Vortrag führt in Politiken und Strategien für gender- und diversitätssensible Kommunikation ein. Das "Gendern" ist hier erst der Anfang. Der Vortrag richtet sich an Menschen, die weitere Politiken und Strategien kennenlernen möchten.
Visueller Aktivismus mit Instagram
Instagram steht in der Kritik, rückwärtsgewandten Diskursen und Praktiken Vorschub zu leisten. Aber lässt sich die soziale Plattform auch für emanzipatorische Politik nutzen? Der Vortrag eröffnet Perspektive auf die Faktoren, mit deren Hilfe sich emanzipatorische Politik mit sozialen Medien wie Instagram umsetzen lässt. Anhand aktueller Beispiele aus dem deutsch- und englischsprachigen Raum werden erfolgreiche Strategien für politische Kommunikation auf Instagram vorgestellt. Zugleich wird Instagram als profitorientierte Plattform thematisiert, die politische Diskurse und Praktiken reguliert. Den ermöglichen und beschränkenden Aspekten der politischen Kommunikation auf Instagram geht der Vortrag nach.
Politische Kommunikation mit Bildern
Der interaktive Vortrag vermittelt Kenntnisse, um die Macht von Medienbildern besser zu verstehen. Anhand von Beispiele wird in einem ersten Schritt veranschaulicht, wie unterschiedlich Bilder von den Menschen wahrgenommen werden. Darauf aufbauend wird gezeigt, wie mediale Akteure trotz dieser Mehrdeutigkeit versuchen, ihre Botschaften durchzusetzen. Neben der Vermittlung von grundlegendem Wissen lebt der Vortrag von Medienbeispielen, wahlweise zu folgenden Themenfeldern:
- Gender und Diversity
- Religion
- Integration, Flucht und Migration
Visuelle Kompetenzen für die politische Bildung
In der politischen Bildungsarbeit werden oft Bilder eingesetzt. Visuelle Materialien werden dabei mitunter ganz selbstverständlich genutzt. In dem Vortrag werden visuelle Kompetenzen für den Einsatz von Bildern in der medialen und politischen Bildungsarbeit angeeignet. Mittels Methoden der Bildanalyse wird verdeutlicht, wie sich diese Werkzeuge für die eigene politische und mediale Arbeit nutzen lassen. Ziel ist ein kompetenter und verantwortlicher Umgang mit visuellem Material im Digitalzeitalter.
Workshops
Im Format Workshops werden Kenntnisse, Methoden und Tools aus der Medien- und Kommunikationswissenschaft praxis- und anwendungsorientiert vermittelt und angeeignet.
Visuelle Kompetenz für die politische Kommunikation und Bildung
Der Umgang mit Bildern erscheint oft selbstverständlich, will aber gelernt sein. In der politischen Bildung arbeiten wir häufig mit visuellen Medien. Visuelle Materialien werden dabei oft ganz selbstverständlich genutzt. In dem Workshop werden visuelle Kompetenzen für den Einsatz von Bildern in der medialen und politischen Bildungsarbeit angeeignet. Mittels Methoden der Bildanalyse wird verdeutlicht, wie sich diese Werkzeuge für die eigene politische und mediale Arbeit nutzen lassen. Ziel ist ein kompetenter und verantwortlicher Umgang mit visuellem Material im Digitalzeitalter.
Gender- und diversitätssensible Kommunikation verstehen und umsetzen
Im Workshop werden Konzepte und Politiken erprobt und angeeignet, um
geschlechter- und diversitätssensible Kommunikation im Alltag umzusetzen. Mithilfe spielerischer Übungen werden konkrete Strategien und Praktiken vorgestellt und praktisch angeeignet.
Mögliche Schwerpunkte:
- Gendersensible Sprache
- Geschlechterstereotype überwinden
- Gender-Frames neu setzen
- Gender-Diskurse aufbrechen
- Sichtbarkeit herstellen
Gender- und diversitätssensible Kommunikation für Social Media
Im Workshop erproben und diskutieren wir Strategien, mit deren Hilfe sich diversitätssensible Kommunikation in sozialen Medien umsetzen lässt.
Der Workshop richtet sich an jüngere Erwachsene, die neben gendersensibler Sprache noch weitere Politiken und Strategien für emanzipatorische Kommunikation kennenlernen und in Sozialen Medien umsetzen möchten.
Visuelle Kompetenzen für die Hochschullehre
In Lehre und Forschung arbeiten wir häufig mit visuellen Medienangeboten und Bildern. Wir nutzen Fotografien, Zeitschriftenbeiträge oder Videos für Vorträge, Präsentationen oder Lehrveranstaltungen. Von Studierenden als auch Lehrenden werden Bilder eingesetzt um Handouts, Lehrmaterialien oder Seminar- und Abschlussarbeiten zu gestalten. Allerdings lauern dabei zahlreiche rechtliche, ethische und ästhetische Fallstricke, die es zu bedenken gilt. In dem Workshop werden visuelle Kompetenzen für den Einsatz von Bildern in der Hochschullehre erarbeitet. Die Schwerpunkte liegen einerseits auf der Ästhetik und andererseits auf der Ethik des Bildgebrauchs: Wie finden wir das richtige Bildmaterial für unsere Projekte und welche ethischen und rechtlichen Aspekte müssen berücksichtigt werden? Anhand von konkreten Beispielen lernen die Teilnehmenden, Bilder in der eigenen Arbeit kompetent und verantwortlich einzusetzen.
Seminarthemen
Seminare und Kurse vermitteln Fachwissen aus der Medien- und Kommunikationswissenschaft. Es handelt sich um mehrtägige Veranstaltungen, die vor allem an Universitäten und Fachhochschulen angeboten werden (aktuell an der FU Berlin und der Universität Salzburg).
Visuelle Kommunikation und Ungleichheit
In der Kommunikationswissenschaft mag die Forschung zu visueller Kommunikation im Vergleich zu textbasierter Kommunikation noch immer eine geringere Rolle spielen. Dass Fragen der Bildlichkeit und der Visualität für das Fach randständig seien, wird heute allerdings kaum noch jemand behaupten. Aufgrund der Digitalisierung und der ebenso globalen wie massenhaften Verbreitung von Bildern kommt der Erforschung von medial vermittelter visueller Kommunikation eine besondere Bedeutung zu. Die visuelle Kommunikationsforschung ist ein interdisziplinäres Forschungsfeld, das Wissen zur Entwicklung und Bedeutung visueller Kommunikation bereitstellt, wobei ein besonderer Fokus auf Kommunikation mit und durch medial vermittelte Bilder liegt.
Wandel visueller Formen und Formate im Journalismus
Das Seminar beschäftigt sich mit dem Wandel von Formen und Formaten im Journalismus. Dieser Wandel wird nicht als tiefgreifender Umbruch diskutiert, sondern als kontinuierliche gegenseitige Transformation von älteren und neueren Medien. Wir beschäftigen uns im Seminar also weniger mit den Inhalten von journalistischen Medienangeboten, sondern vielmehr mit den visuellen Formen und Formaten und deren Bedeutungs- und Wissensproduktion. Der Fokus ist dabei qualitativ ausgereichtet. Wir arbeiten also mit qualitativen, nicht-standardisierten Methoden, Konzepten und Werkzeugen.
Visuelle Medienbildung
Im Journalismus und vielen anderen mediennahen Branchen stehen die Menschen vor der Herausforderung, mit Bildern zu arbeiten. Moderne Gesellschaften scheinen durch einen ständigen Fluss von Bildern geprägt zu sein. Der Umgang mit ihnen ist für uns oft eine Selbstverständlichkeit. Gleichzeitig gibt es viele Mythen über visuelle Kommunikation und Bilder: Zum Beispiel die Vorstellung, dass journalistische Fotografien die Realität abbilden oder dass Bildmanipulationen ausschließlich ein Phänomen des digitalen Zeitalters seien. Visuelle Medienbildung ist eine zentrale Voraussetzung für Teilhabe, Handlungsfähigkeit und Selbstbestimmung in einer digitalen Welt.